Georg Wilhelm, Klassenlehrer der 7c, machte sich wie jedes Jahr mit seinen Schülerinnen und Schülern auf den Weg, um den Marpinger Schulweihnachtsbaum auszuwählen und selbst zu schlagen. Die Marpingerin Elly Schu stellte hierfür alle Jahre wieder ihr privates Waldgrundstück in der Aehlenbach zu Verfügung, in dem die Jungs und Mädels auf die Suche nach dem passenden Baum für ihre Schule gingen.
Was für ein Tag wäre da passender als der erste Dezember. Es wurde gemessen, auf die Dichte hin geprüft und die Spitze begutachtet. Die Wahl fiel dann nach einigen Debatten auf eine elegante, rundum gleichmäßig geastete Fichte, der die Ehre zuteilwerden sollte, für vier Wochen weihnachtliches Flair in die Marpinger Schulaula zu zaubern. Leonie, Lucy, Joline, Jason, Tamino und Elias machten sich ans Werk: Zügig wurde der Baum nun gefällt und umgehend in die Schule transportiert, wo schon die Großen, die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten, warteten. Ein letztes Mal werden sie wohl den Marpinger Schulweihnachtsbaum aufleuchten sehen und so gingen sie engagiert an seine Verzierung. Lena, Luis, Bastian, Jannik und Lorena packten glänzende Kugeln, Lichter- und Perlenketten aus und achteten akribisch darauf, dass der Schmuck sowohl gleichmäßig als auch farblich abgestimmt verteilt wurde. Der große Moment stellte – wie bei allen Weihnachtsbäumen - das Anzünden der Lichter dar, was der Einfach- und Sicherheit halber mit dem Anschalten der elektrischen Beleuchtung erledigt wurde. Als eigentlicher Höhepunkt erwies sich das anschließende Anbringen des Sternes an der Baumspitze, was aufgrund der vorausschauenden Baumauswahl der Klasse 7c auch ein Leichtes war.
Nun begrüßt der festlich glänzende Baum allmorgendlich Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler beim Betreten der Schule und erinnert als Gemeinschaftswerk der Kleinen und Großen nicht nur an das nahe Weihnachten, sondern auch an das Leitbild der Marpinger Schule, ein Lern- und Lebensort für alle zu sein.